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David Holzinger Portrait Biografie

BIOGRAFIE

Der österreichische Dirigent David Holzinger hat sich als vielseitiger Dirigent mit einem breiten Repertoire in Oper und symphonischer Musik etabliert. Holzingers musikalische Expertise und seine Fähigkeit, große Werke mit Brillanz und Hingabe zu interpretieren, machen ihn zu einem gefragten Dirigenten auf internationalen Bühnen.

Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Gastdirigent am Brandenburger Theater, wo er Aufführungen von Richard Strauss’ Elektra und Mozarts Die Zauberflöte bis hin zu Verdis La Traviata geleitet hat. Darüber hinaus dirigierte er Operetten wie Strauss’ Die Fledermaus, Offenbachs Ba-Ta-Clan und Benatzkys Im weißen Rössl. Derzeit assistiert er dem Chefdirigenten Andreas Spering bei einer Produktion von Mozarts Le nozze di Figaro. Im Dezember 2024 wurde er eingeladen, als Gastdirigent mit dem Sichuan Philharmonic Orchestra in Chengdu Beethovens 9. Symphonie zu dirigieren.

Holzinger sprang kurzfristig für Sascha Goetzel ein und leitete ein Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien, bei dem Mitglieder der Wiener Philharmoniker als Solisten auftraten. Kurz zuvor dirigierte er Beethovens 9. Symphonie mit Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, wo er bereits in der vorangegangenen Saison eine Produktion von Puccinis Gianni Schicchi geleitet hatte. Sein Engagement für die zeitgenössische Musik führte ihn an die Neue Oper Wien (P. Eötvös: Angels in America) sowie zur Jungen Oper Rhein-Main (M. Eggert: Caliban). Zudem ist er Gründer und musikalischer Leiter des EXEDRA Ensembles, das er beim Eröffnungsfest der Salzburger Festspiele 2017 dirigierte.

Bei den Tiroler Festspielen Erl arbeitete Holzinger über vier Spielzeiten hinweg als Kapellmeister und Assistent des Chefdirigenten. Dort bereitete er Rossinis Guillaume Tell vor, gefolgt von weiteren Produktionen wie Semiramide, Ermione und Verdis La Traviata. International machte Holzinger während einer einmonatigen Tournee durch China mit dem Amsterdam Chamber Orchestra auf sich aufmerksam. Aufgrund des großen Erfolges erhielt er eine erneute Einladung, Chefdirigent Peter Santa zu assistieren – darunter auch bei der Aufführung von Mahlers Das Lied von der Erde.

David Holzinger wurde von Alexander Polishchuk, Christian Kluttig und Peter Gülke geprägt. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. bei Sir Mark Elder, Jorma Panula, Nicolás Pasquet und Mark Stringer. Seine Zusammenarbeit erstreckt sich über Orchester wie das Sichuan Philharmonic Orchestra, die Sofia Philharmonic, die Brandenburger Symphoniker, die Salzburg Orchestra Soloists, das Rousse Philharmonic Orchestra, die Filarmonia de Stat Sibiu (Rumänien) und die Manchester Camerata.

Holzinger studierte Dirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Kluttig und Steffen Leißner. Sein Operndebüt gab er im Frühjahr 2015 mit der Aufführung von Scott Joplins Treemonisha am Staatsschauspiel Dresden. Seine musikalische Laufbahn begann am Konservatorium für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er Orchesterdirigieren und Violine bei Maximilian Cencic studierte.

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